EFUELS – DIE KLIMANEUTRALEN KRAFTSTOFFE DER ZUKUNFT
Der globale Energiebedarf und die Nachfrage nach Mobilität steigen. Gleichzeitig steigt die Angst vor der zunehmenden Erderwärmung. Die LOTHER GRUPPE unterstützt die Forschung an alternativen Kraftstoffen, um weiterhin attraktiv für die Zukunft aufgestellt zu sein.
Gerade im jetzigen Zeitalter und in unserem aktuellen Bewusstsein für Klima- und Umweltschutz zeigt sich deutlich, dass Alternativen für fossile Kraftstoffe unverzichtbar sind. Ein mögliches Modell stellt die Elektromobilität dar. Doch gerade für weitläufige Strecken im Straßenverkehr ist diese Technik noch nicht so weit fortgeschritten, dass sie die gleichen Annehmlichkeiten wie hohe Reichweite und einfaches Tanken aufbringen kann. Ein weiterer Aspekt ist die unzureichende Stromversorgung beim gleichzeitigen Aufladen aller Elektrofahrzeuge in Folge des Berufsverkehrs.
Die LOTHER GRUPPE engagiert sich im Bereich eFuels und setzt sich dafür ein, synthetische Kraftstoffe CO₂-neutral herzustellen, zu lagern und zu nutzen, um eine umweltfreundliche Mobilität für zukünftige Generationen zu fördern. Dabei legt die LOTHER GRUPPE besonderen Wert auf Solar- und andere nachhaltige Energiequellen. Ihr Ansatz besteht darin, eFuels dort herzustellen, wo ein Überschuss an erneuerbarer Energie vorhanden ist, wie zum Beispiel in sonnenreichen Regionen Afrikas und windreichen Gebieten Südamerikas. Durch internationale Kooperationen, insbesondere vor Ort in Ländern wie Chile und Tunesien, arbeiten wir daran, deutsches Know-how im Anlagenbau und in Universitäten mit den Produzenten erneuerbarer Energie und potenziellen Kunden zu verknüpfen, um einen bedeutenden Beitrag zur Energiewende und zur Bekämpfung des Klimawandels zu leisten.
Eine Lösung für die oben genannten Probleme bieten die synthetischen Flüssigkraftstoffe, zu denen insbesondere die sogenannten eFuels dazugehören. Der kohlenstoffdioxidneutrale Kraftstoff kann sowohl die Eigenschaft von Diesel als auch Benzin sowie Kerosin annehmen.
Eine Herstellung erfolgt mit entsalzenem Meerwassers, welches mittels Elektrolyse durch erneuerbare Energien wie Photovoltaik-, Wind- und Wasserenergie gespalten wird. Der daraus resultierende Wasserstoff wird mit dem aus der Umweltluft gefilterten Kohlenstoffdioxid durch das Fischer-Tropsch-Verfahren oder durch die CO₂-Hydrierung zu Methan angereichert. Die elektrische Energie ist durch die Power-to-Liquid-Pfade im so entstandenen Flüssigkraftstoff gespeichert.
Zwar ist die Herstellung in Deutschland durch die hohen Stromkosten noch erschwert, jedoch gibt es dafür bereits Optimierungsmöglichkeiten. Geplant ist es, eFuels nicht hier in Deutschland, sondern in energiereichen Gegenden zu produziert. Gerade die sonnenreichen Regionen Afrikas und die lateinamerikanischen Gebiete mit stetig laufenden Windbändern sind durch den im Überfluss vorhandenen grünen Strom als Produktionsstätte optimal. Durch den flüssigen Aggregatzustand kann der entstandene Treibstoff wie gewohnt mit dem Tankschiff zum gewünschten Zielort verschifft werden.
Nutzung bestehender Infrastruktur
Es hat sich bereits bewiesen, dass weder Tankstellen, Transportwege sowie Logistik und jegliche Motoren angepasst werden müssen. Der synthetische Kraftstoff kann einfach in die bereits vorhandenen Tanklager und Triebwerke gefüllt und zusätzlich in der Übergangsphase mit den fossilen Treibstoffen vermischt werden.
Zusätzliche klimaschonendere Vorteile:
Der Stickstoff- und Feinstaubausstoß, wie wir sie vom aktuellen Verbrenner kennen, werden durch eFuels deutlich reduziert. Doch das ist nicht alles. Im Gegensatz zur E-Mobilitiät entsteht nicht das Problem der Entsorgungs- und Recyclingprobleme.
Sofortige Maßnahmen gegen den Klimawandel
Der Einsatz von synthetischen Kraftstoff würde es dem Normalverbraucher ermöglichen sofort etwas gegen den Klimawandel auszurichten. Würde man hingegen auf die Umwandlung des weltweiten Fuhrparks hin zu E-Mobilität setzen, so würde dieser Prozess deutlich zu lange dauern.
eFuels in Entwicklungsländern mit niedrigen Umweltstandards
Ebenfalls von Vorteil ist die mögliche Anwendung von eFuels in struktur- und wirtschaftsschwachen Ländern, die nicht das Budget zur Verfügung haben, um sämtliche Infrastruktur auf Elektromobilität auszurichten. Mit dem synthetischen Kraftstoff können auch diese Länder zum Klimaschutz beitragen.
Damit alle von dieser nachhaltigen Lösung profitieren können, setzen wir uns als LOTHER GRUPPE und gleichzeitig auch als Mitglied der eFuels-Alliance dafür ein, dass eFuels entsprechend gefördert werden. Wir sehen hier eine Lösung, um den voranschreitenden Klimawandel sowie die Erderwärmung aufzuhalten. Aus diesem Grund brauchen wir eine Politik, die sich für mehr Technologieoffenheit einsetzt.
Das aktuelle Engagement der Lother Gruppe umfasst unter anderem die aktive Teilnahme eFuels-for-Future-Kampagne der UNITI an allen Tankstellen der LOTHER GRUPPE. Damit möchten wir die breite Bevölkerung auf dieses innovative und gleichzeitig saubere Produkt aufmerksam machen. Detaillierte Informationen über das besagte Projekt der UNITI finden Sie hier:
Die LOTHER GRUPPE vertreibt über Ihre Tochtergesellschaft NORDOEL bereits das Brückenprodukt GTL (Gas-to-Liquid) an Flughäfen, Häfen, Entsorgungsunternehmen, Bauern, Golfplätzen, Städtereinigungen, Gestüten u.v.m. und trägt somit maßgeblich zum Klimaschutz bei.
Im Konkreten Fall heißt der Einsatz vom Brückenprodukt GTL eine Reduzierung der NOX, NO, NO2, CO2, HX, sowie Ruß-Werte sowie teilweise CO-Werte. Ein weiter Vorteil des Einsatzes von GTL ist die Senkung der Motorenlautstärke um 5 bis 10 dB.